Nach dem BGB – Bürgerlichen Gesetzbuch haften Erwachsene, und mit Einschränkungen auch Kinder, unbegrenzt für Schäden, die sie anderen unwissentlich bis fahrlässig zufügen, und das mit ihrem ganzen Vermögen bis zur Pfändungsgrenze. Wenn das Kind beispielsweise auf seinem Fahrrad einen Unfall verursacht, bei dem ein Mensch zu Schaden kommt, können die Kosten der Langzeitfolgen – Behandlungen, schlimmstenfalls eine lebenslange Rente für das Unfallopfer – in die Millionen gehen. Oder Peng – der Fußball fällt klirrend in die Schaufensterscheibe. Gut, wenn die Eltern des kleinen Fußballers eine private Haftpflichtversicherung haben, denn sie springt auch dann ein, wenn der Sprössling einen Schaden verursacht. Die private Haftpflicht ist also die wichtigste Versicherung in jedem Haushalt. Mit dem Vertrag sind auch der Ehe- oder eingetragene Lebenspartner sowie die Kinder bis zum Ende ihrer Ausbildung geschützt.
Umfrage: Familienschutz ist wenig bekannt
Über die Bedeutung der privaten Haftpflicht wissen die meisten Bundesbürger Bescheid: In einer aktuellen TNS-Emnid-Umfrage wurde sie von 97 Prozent als überaus wichtig für die Familie genannt. Weniger bekannt ist allerdings, dass Kinder bis zum Ende ihrer Ausbildung über die Eltern mitversichert sind. Nur 44 Prozent der Befragten waren sich sicher, dass Schäden, die von Kindern verursacht werden, über die Eltern-Haftpflicht abgedeckt sind.
Vergleichen hilft sparen
Wer eine Haftpflicht abschließen will oder schon besitzt, sollte am besten einen Preisvergleich durchführen. Beim Direktversicherer Neckermann Versicherungen etwa kostet der Familien-Haftpflicht-Schutzbrief für den Basisschutz mit einer Deckungssumme von drei Millionen Euro – bei einer Selbstbeteiligung von 150 Euro – lediglich 55 Euro im Jahr. Für eine Deckungssumme von fünf Millionen Euro werden 63 Euro jährlich fällig. An der Versicherungssumme sollte man angesichts der Risiken, die schlimmstenfalls drohen, nicht sparen.
Quelle: Fast alle Bundesbürger wissen mittlerweile, wie wichtig eine private Haftpflicht in einer Familie ist.
Foto: djd/Neckermann Versicherungen
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