Wichtiger Hinweis!
Die Energiepreise fallen wieder - jetzt ist es an der Zeit den Stromanbieter zu wechseln! Hier weiter zum Geldsparen:Günstige Stromanbieter!!!

Änderungen Sozialversicherungen zum Juli 2009

HaftpflichtversicherungFolgende Änderungen und Gesetze werden im Juli gütig.

  • Absenkung der Beitragssätze für die Gesetzliche Krankenversicherung
  • Hausarztmodelle
  • Stärkung der Patientensicherheit durch neue Meldepflicht bei MRSA
  • Erhöhung der Hilfen nach dem „Anti-D-Hilfegesetz“
  • Bundeskrebsregisterdatengesetz (BKRG)
  • Aktualisierungen bei strukturierten Behandlungsprogrammen (DMP)

Finanztipp: Aktuelle Versicherungenvergleiche und Informationen finden Sie bei Vorsorgetrend!

Absenkung der Beitragssätze für die Gesetzliche Krankenversicherung

Der von Arbeitnehmern und Rentnern, Arbeitgebern und Rentenversicherung paritätisch finanzierte allgemeine Beitragssatz sinkt von 14,6 auf 14,0 Prozentpunkte (ermäßigter Beitragssatz: von 14,0 auf 13,4 Prozent). Wird der von den Versicherten allein zu tragende Anteil von 0,9 Prozentpunkte hinzugerechnet, liegt der allgemeine Beitragssatz ab Juli statt bei 15,5 bei 14,9 Prozent des beitragspflichtigen Einkom-mens (ermäßigter Beitragssatz: 14,3 Prozent). Dies ist eine Maßnahme, die mit dem Konjunkturpaket II („Gesetz zur Sicherung von Beschäftigung und Stabilität in Deutschland“) beschlossen worden ist.

Zum Ausgleich werden die Steuermittel an die gesetzliche Krankenversicherung er-höht. Ab 1. Juli 2009 wird der Bundeszuschuss zur pauschalen Abgeltung versicherungsfremder Leistungen im Jahr 2009 um 3,2 Mrd. Euro und für 2010 um 6,3 Mrd. Euro erhöht. Der Bundeszuschuss steigt damit im Jahr 2009 auf 7,2 Mrd. Euro, in 2010 auf 11,8 Mrd. Euro und erreicht im Jahr 2012 den Wert von 14 Mrd. Euro.

Hausarztmodelle
Um ihren Versicherten ein flächendeckendes Angebot einer besonderen hausärztlichen Versorgung (hausarztzentrierte Versorgung) anbieten zu können, haben die Krankenkassen bis zum 30. Juni entsprechende Versorgungsverträge bevorzugt mit Hausarztverbänden zu schließen. Sofern solche Verträge nicht bereits geschlossen wurden, laufen derzeit Schiedsverfahren, in denen der konkrete Inhalt dieser Verträ-ge festgelegt wird.

Stärkung der Patientensicherheit durch neue Meldepflicht bei MRSA.
Damit die Gesundheitsämter frühzeitig über besonders schwere Fälle von Infektionen mit Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) informiert werden und so schneller notwendige Maßnahmen ergreifen können, ist in Zukunft jeder Nachweis des Krankheitserregers MRSA aus Blut oder Hirnflüssigkeit von den medizinischen Untersuchungslaboratorien an die zuständigen Gesundheitsämter zu melden.

Erhöhung der Hilfen nach dem „Anti-D-Hilfegesetz“
Frauen, die infolge einer in den Jahren 1978 und 1979 in der DDR durchgeführten Anti-D-Immunprophylaxe mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert wurden, erhalten neben Krankenbehandlung und einer finanzielle Hilfe (Einmalzahlung) eine monatliche Ren-te je nach Ausmaß der Schädigung. Das gilt seit dem im Jahr 2000 in Kraft getrete-nen „Anti-D-Hilfegesetz“. Ebenfalls bekommen Kontaktpersonen, die mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert wurden, Leistungen. Auch Hin-terbliebene erhalten eine finanzielle Hilfe. Die monatlichen Leistungen werden zum 1. Juli 2009 entsprechend den Renten der gesetzlichen Rentenversicherung um 2,41 Prozent erhöht.

Aktualisierungen bei strukturierten Behandlungsprogrammen (DMP)
Mit der 20. Verordnung zur Änderung der Risikostruktur-Ausgleichsverordnung (20. RSA-ÄndV) kommt es zu einer Reihe von Änderungen und Aktualisierungen bei den medizinischen Inhalten der strukturierten Behandlungsprogramme für Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 sowie koronare Herzkrankheit. Damit werden die entsprechenden Empfehlungen und Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) umgesetzt. Da die medizinischen Inhalte der Versorgung chronisch einem perma-nenten Wandel unterliegen, ist der G-BA verpflichtet, die Vorgaben und Anforderun-gen in den DMP regelmäßig zu überprüfen und dem Bundesministerium für Gesund-heit Empfehlungen zur Aktualisierung vorzulegen.

Bundeskrebsregisterdatengesetz (BKRG)
Die Gesetze zur Föderalismusreform II und damit auch das BKRG werden voraussichtlich Anfang Juli im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und treten am Tag nach der Verkündung in Kraft. Das BKRG wird für verlässliche bundesweite Daten über die Zahl der Krebserkrankungen in Deutschland sorgen. Das Gesetz schafft eine solide Grundlage, um z.B. die Wirkung von Früherkennungsmaßnahmen in der Bevölkerung besser bewerten zu können. Auch für internationale Vergleiche sind bundesweite Daten erforderlich. Bei der Umsetzung des Gesetzes wird auf die vorhandenen Strukturen in den Ländern aufgebaut.

Quelle: BMG

Fahrerassistenzsysteme verhindern Unfälle
Autonomes Fahren

Passive Sicherheitssysteme im Auto wie Gurte und Airbags verringern die Folgen nach einem Unfall. Aktive Systeme verhindern, dass überhaupt ein Read more

Korrekturbedarf zum geplanten Ausbildungsbonus gefordert
Ausbildung

Arbeitgeber und Gewerkschaften sehen dringenden Korrekturbedarf zum geplanten Ausbildungsbonus. In einer öffentlichen Anhörung des Arbeitsausschusses am Montag zu einem Gesetzentwurf Read more

Bundesregierung lehnt Änderungen an Unfallversicherungsreform weitgehend ab

Berlin: (BT) Die Bundesregierung will an ihren Vorschlägen zur Reform der Unfallversicherung im Wesentlichen festhalten. In ihrer Gegenäußerung zur Stellungnahme Read more


Über Versicherungen Experte

Der Finanzen Experte schrieb diesen Artikel für die Online-Vermarkter Versicherungen und Finanzen News einem Herausgeber von Finanz- und Versicherungsartikeln im Internet.

Zeige alle Beiträge von Versicherungen Experte →

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert